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Wasseraktivität und Saatgut

Wasseraktivität und Saatgut
Wasseraktivität und Saatgut

Ein Verständnis der Wasseraktivität ist zentral für sicheres und hochwertiges Saatgut. Richtig gelagertes Saatgut kann jahrelang überleben. Falsch gelagertes Saatgut nicht. Die Feuchtigkeit macht hierbei den Unterschied. Üblicherweise zieht man den Wassergehalt von Saatgut heran, um die Haltbarkeit zu optimieren. Die Verwendung der Wasseraktivität ist jedoch der bessere Weg, um die Feuchtigkeit in Samen zu messen und zu überwachen. Hier sind drei Gründe, warum:

1. Von der Wasseraktivität zum „Sweet spot“ des Saatguts.

Der sogenannte „Sweet spot“ ist der jeweils ideale Bereich des Aw Werts. Bei Saatgut ist er trocken genug, um die enzymatische Aktivität zu minimieren und feucht genug, um eine Austrocknung zu verhindern. Über den Wassergehalt werden Sie diesen Bereich nur sehr schwer und ungenau ausmachen können. Messen Sie die dagegen die Wasseraktivität, wird der optimale Bereich leicht zu finden sein, der die Lebensfähigkeit Ihres Saatguts garantiert.

2. Wasseraktivität zur Vorhersage des Pilzwachstums.

Die enzymatische Aktivität und Austrocknung sind nicht die einzigen Faktoren, die Saatgut schädigen. Pilzwachstum ist ebenfalls ein häufig auftretendes Problem. Wasseraktivitätsmessungen sagen präzise vorher, welche Mikroben und Pilze in einem porösen Material wachsen können. Durch die Messung der Wasseraktivität Ihres Saatguts, können Sie vorhersagen, ob bestimmte Pilzklassen auf dem Saatgut wachsen oder nicht.

3. Wasseraktivität zur Verbesserung des Primings.

Das Priming wird am effektivsten durch Überwachung und Kontrolle der Wasseraktivität. Ab einer bestimmten Wasseraktivität beginnt die Keimung des Saatguts. Senkt man den aw-Wert indem man die Samen trocknet, wird auch die Keimung ausbleiben. Die Samen werden für den nächsten Keimungsversuch lebensfähiger sein. Eine genaue Kontrolle der Wasseraktivität erhöht also auch die Keimungsraten.