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Wasseraktivität bei Kunststoffen

Wasseraktivität bei Kunststoffen
Wasseraktivität bei Kunststoffen

Wasseraktivität: die beste Möglichkeit, Feuchtigkeit in Kunststoffen zu überwachen.

Die meisten Kunststoffharze wirken auf den ersten Blick trocken zu sein. Der äußere Schein jedoch kann täuschen. Wenn Kunststoffe mit Harz vulkanisiert werden, das zu viel Feuchtigkeit in sich hat, können Probleme auftreten: von optischen Unzulänglichkeiten bis hin zu spröden Teilen, die die Funktionalität des Kunststoffes einschränken. Solche Probleme lassen sich einfach vermeiden, indem man die Feuchtigkeit der Kunststoffharze mit der Wasseraktivität überwacht, welche über den Aw Wert angegeben wird.

Wasseraktivität schlägt den Wassergehalt.

In der Regel wird bei der Spritzgussproduktion ein Trocknungsverlust-Ausgleich genutzt, um Produkte auf Feuchtigkeit zu überprüfen. Wird ein solches Produkt allerdings getrocknet, ist die Gewichtsänderung sehr gering. Wir haben LEXAN® Harz 4 Stunden bei 100 Grad getrocknet. Hier sehen Sie was passiert ist:

Abbildung 1. LEXAN@-Harz wird 4 Stunden lang bei 100 °C getrocknet: Gewicht ändert sich nur um 7 mg oder 0,1%
Abbildung 1. LEXAN@-Harz wird 4 Stunden lang bei 100 °C getrocknet: Gewicht ändert sich nur um 7 mg oder 0,1%
Abbildung 1. LEXAN@-Harz wird 4 Stunden lang bei 100 °C getrocknet: Gewicht ändert sich nur um 7 mg oder 0,1%

Das Probengewicht änderte sich lediglich um 7 mg oder 0,1%. Deshalb empfiehlt es sich auf die Wasseraktivität (aw) zurückzugreifen, um die Feuchtigkeit einer Probe umfassend zu betrachten. Hierbei wird die relative Feuchtigkeit statt der Wassermenge gemessen. Hier sehen Sie die Messung der Wasseraktivität bei der gleichen LEXAN® Harz-Probe:

Abbildung 2. Die Wasseraktivität änderte sich um mehr als 60% in der LEXAN® Harz-Probe – bei einer 4 stündigen Trocknung bei 100 °C.
Abbildung 2. Die Wasseraktivität änderte sich um mehr als 60% in der LEXAN® Harz-Probe – bei einer 4 stündigen Trocknung bei 100 °C.
Abbildung 2. Die Wasseraktivität änderte sich um mehr als 60% in der LEXAN® Harz-Probe – bei einer 4 stündigen Trocknung bei 100 °C.

Der Unterschied beider Messungen ist deutlich: die Wasseraktivität ändert sich um 60%.

Dank der Wasseraktivität Zeit und Geld sparen.

Die Wasseraktivität einer Kunstharzprobe zu messen, ist ein einfaches Verfahren. Messen Sie zuerst die Wasseraktivität des Kunstharzes vor der Trocknung. Trocknen sie das Harz dann anhand der Herstellervorgaben. Messen Sie nach dem Trocknen die Wasseraktivität erneut. Dadurch erhalten Sie die „Ziel-Wasseraktivität“. Bei der nächsten Charge bestimmen Sie die Wasseraktivität einfach jede halbe Stunde. Sobald die „Ziel-Wasseraktivität“ aus der allerersten Messung erreicht ist, stoppen Sie den Trocknungsprozess und starten den Spritzgussvorgang. Dadurch sparen Sie Zeit und Energiekosten und „übertrocknen“ das Harz auch nicht.

Wasseraktivität ist einfach zu messen.

Mit dem AQUALAB 4TE messen Sie die Wasseraktivität einfach und schnell. Setzen Sie einfach eine Probe von 2-4 Gramm in die Probenschale und schließen Sie die Kammer. Nach nur 5 Minuten können Sie mit einem Messergebnis rechnen. Für die Bedienung des Gerätes ist keine spezielle Ausbildung notwendig, und schließen Sie die Probenkammer, um eine Lesung in ca. 5 Minuten zu bekommen. Der Betrieb des Gerätes erfordert keine spezielle Ausbildung, eine aufwendige Probenvorbereitung ist ebenfalls nicht nötig.